Porträt

Danke für Ihre engagierte UNTERSTÜTZUNGSERKLÄRUNG (diese muss bis spätestens 18. März mit Stempel Ihrer Heimatgemeinde bei mir eingelangt sein: Dr. Luxemburg, Postfach 3333, 1130 Wien):
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Dr. Adrien JP Luxemburg – ein Porträt in Form von FAQ/“Frequently Asked Questions“

Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau? Ja das stimmt! Deswegen beginne ich diese Seite gerne mit zwei Fotos von der sogenannten „First Lady“, der Frau an meiner Seite – nicht nur weil viele Menschen zu Recht wissen wollen, wer den Präsidenten in spe „begleiten“ wird, obwohl sie meinte sie würde gerne auch weiterhin arbeiten und unterrichten gehen, denn sie könne Ihrer Schüler und Schülerinnen nicht alleine lassen. Ich kann Ihnen versichern, dass meine Gattin Gerlinde (was etymologisch soviel bedeutet wie, die „Wehrhafte“), ein herzenslieber und sehr engagierter Mensch, und eine hervorragende und progressive „First Lady“ ist, die mit beiden Füße im Leben steht, und genauso wie ich, immer hart arbeiten musste, und um ihre Existenz kämpfen musste. Uns beiden wurde nichts geschenkt. Wir sind beide Menschen aus dem Volk und keine Apparatschiks und schon gar keine bestens versorgte Elite-Pensionisten.

Foto First Lady 100A
First Lady Foto 2

Die „First Lady“ hat viel Humor – „denn nur wenn man über sich selber lachen kann, kann man auch ein guter Lehrer sein“. Meine Gattin ist ein wunderbarer Mensch und begeisterte Lehrerin an einer Abendschule mit sehr hohem Anteil an Migranten mit nicht deutscher Muttersprache und ist zu recht sehr beliebt bei ihren Schülerinnen und Schülern, die sie mit Freude und Herz auf Ihrem Weg begleitet.

Vor dieser Kampagne waren Sie der breiten Öffentlichkeit als politisch denkender Mensch noch nicht so wirklich bekannt! Finden Sie es sinnvoll, als „Newcomer“ für das Amt des österreichischen Bundespräsidenten zu kandidieren?

Ein „Newcomer“ bin ich nicht. In der breiten Öffentlichkeit war ich zwar bis vor kurzem noch nicht wirklich bekannt. Aber sehr viele wichtige Entscheidungsträger kennen mich seit vielen Jahren aus zahlreichen persönlichen Begegnungen. Darüber hinaus kann sich das dank Internet sehr sc1hnell ändern. LH Dr. Erwin Pröll, sowie LH Dr. Michael Häupl und Bundeskanzler Werner Faymann würde ich durchaus als langjährige Freunde oder sehr gute Bekannte bezeichnen (siehe beispielsweise die Beiträge auf meinem Kultur-Blog zu dem „Ein Fest unter Freunden“/Sonnwendfahrt von LH Dr. Pröll und über das „Kanzlerfest“ und das Donauinselfest, oder Dr. Häupls Geburtstagsfest). Aber auch Bundesinnenministerin Johanna Mikl-Leitner und Außenminister Sebastian Kurz, oder beispielsweise OeNB Gouverneur Dr. Ewald Novotny kenne ich sehr gut. Dr. Novotny war beispielsweise einer meiner Professoren auf der Wirtschaftsuniversität und wir haben uns nachher immer wieder privat getroffen. Ganz so unbekannt bin ich in Österreich nicht. Kardinal Dr. Christoph Schönborn treffe ich mehrmals im Jahr (siehe etwa meine Beiträge auf meinem Kultur-Blog). Herrn Prof. Oberrabbiner Chaim Eisenberg habe schon vor einigen Jahren sehr schätzen gelernt, als er mir in einer privaten und familiären Angelegenheit Unterstützung gegeben und mich beraten hat. Mit Herrn Amer Albayati von der Initiative Liberaler Muslime Österreichs und Mohamed Azzam bin ich ebenfalls seit Jahren befreundet. Ich kenne beide lieben Freunde aus sehr vielen privaten Gesprächen und er war gemeinsam mit mir in der Expertenkommission des Austrian Standard Institutes für die Erstellung von ÖNORMen zur Halal-Zertifizierung im Bereich der Banken und Versicherungen.

Was qualifiziert Sie für dieses Amt?

Ich war mit 17 Jahren Generalsekretär der parteiübergreifenden Europäischen Föderalistischen Bewegung (Union Européenne des Fédéralistes) in Luxemburg unter dem Ministerpräsidenten und späteren EU-Präsidenten Gaston Thorn und Mitglied des internationalen Bundesrates der Europabewegung (Mouvement Européen). Mit 22 Jahren erhielt ich das Reisestipendium des Josef-Bech-Preises für Verdienste um die europäische Integration und mit 30 Jahren den europäischen Verdienstorden „Mérite Européen“ in Bronze. In meinen gesellschaftspolitischen Büchern („Defense Economics – A Critical Examination and Comparison of Defense Economics in the United States and Other Countries“; „Energiewirtschaft (Ecce Homo I) – Mensch Contra Natur?“ und „Energiewirtschaft (Ecce Homo II) – Sozialpolitische Rahmenbedingungen) sowie in den zahlreichen Nachrichtenbeiträgen die ich für RTL – Radio Luxemburg in den Jahren 1981-1994 als ständiger Korrespondent in Wien gestaltet habe, dokumentierte ich auf eindrucksvolle Art und Weise, dass ich Zusammenhänge erkennen und interpretieren kann, und Inhalte auf attraktive und verständliche Weise kommunizieren kann. Ich bin viersprachig aufgewachsen – was für die internationalen Kontakte von Bedeutung ist, und besitze diplomatisches Fingerspitzengefühl und viel Lebenserfahrung. Ich habe in meinem Leben immer hart arbeiten müssen und kenne das „normale“ Leben der Bevölkerung und weiß auch was es bedeutet zwischendurch einmal arbeitslos zu sein. Und ich habe ein offenes Ohr für die Ängste, Wünsche und Bedürfnisse der Menschen.

Wen sprechen Sie an?

Alle Menschen in Österreich. Besonders jedoch jene, die mit unseren untätigen Politikern und der Macht der Parteien unzufrieden sind. Als weltoffener und freier Kandidat habe ich keine Berührungsängste. Als einziger wirklich freier Kandidat dieser Wahl freue ich mich über eine möglichst breitgestreute Basis meiner Wähler.

Sind Sie Parteimitglied?

Auch hier nehme ich mir kein Blatt vor den Mund: Ich bin einfaches Mitglied der SPÖ und der ÖVP – ohne jegliche Funktion. Als freier Mensch bin ich aber weder einer Partei noch einer Ideologie verpflichtet. Deshalb wähle ich seit Jahren Persönlichkeiten und keine Parteien. In der Vergangenheit war ich, als ich zum Studium nach Wien kam, zunächst Mitglied der SPÖ, weil ich sah, dass sich viele nicht einmal die Kohle zum Heizen leisten konnten. Seinerzeit habe ich sogar für den Wiener Landtag kandidiert, allerdings auf einer total aussichtslosen Position welche mir die Partei zugewiesen hat. Obschon ich nie hätte gewählt werden können, hat die SPÖ mir damals ein Rücktrittschreiben vorgelegt, das ich unterschreiben musste. Das Datum war freigelassen, damit es die Partei einfügen konnte. Ich war Sektionsleiterstellvertreter im 1. Bezirk und mehrfach Mitglied der fliegenden Wahlkommission. Später bin ich dem ÖVP-nahen Managementclub beigetreten. Über den Management Club bin ich Mitglied des Wirtschaftsbundes und der ÖVP.

Und wie sieht es mit den anderen Parteien aus?

Ich besitze keine anderen Parteimitgliedschaften. Bei der Gründung des Liberalen Forums hatte ich mich als Pressesprecher beworben. Nach einem Hearing wurde ich als Zweiter gereiht – nach Dr. Helmut Brandstätter, dem heutigen Chefredakteur des Kurier. Als sich etwas später herausstellte, dass Herr Dr. Brandstätter den Posten doch nicht antreten wollte, hatte ich mich schon entschlossen, mein Doktorat zu vollenden. Noch früher, im Jahr 1990, interviewte ich LH Jörg Haider vier Stunden lang für ein Buch von mir. Am Ende des sehr intensiven Gespräches fragte er mich, ob ich nicht für ihn arbeiten wolle. Ich lehnte dankend ab. In den letzten Jahren habe ich immer wieder als Journalist Kontakte zu den Spitzenkandidaten aller Parteien gehabt.

Würden Sie H. C. Strache einen Regierungsauftrag geben?

Ich bin ihm ein paar mal als Journalist kurz begegnet, wir haben aber nie länger und schon gar nicht in die Tiefe sprechen können. Mir ist zwar die grundsätzliche Position der FPÖ bekannt, aber ich kenne die persönliche Einstellung von Herrn Strache nur aus Wahlreden und aus dem Fernsehen. Ich würde Herrn Heinz-Christian Strache zu einem sehr langen und intensiven Gespräch einladen, um ihn wirklich kennen zu lernen und um beurteilen zu können, ob ich ihm gegebenenfalls einen Regierungsauftrag geben kann. Einen seinen Vorgänger, Herrn LH Dr. Jörg Haider habe ich als Journalist 4 Stunden interviewt, und Dr. Haider konnte ich sehr gut einschätzen, genauso wie Herrn Dr. Norbert Steger oder Herrn Tassilo  Broesigke von der FPÖ. Es steht nirgendwo in der Verfassung geschrieben, dass diejenige Partei automatisch einen Regierungsauftrag bekommen muss, welche die meisten Stimmen bekommen hat. Natürlich hängt es davon ab, wie viel Stimmen eine Partei bekommt, aber es hängt auch sehr viel von der Persönlichkeit an der Spitze der Partei ab, denn schließlich würde dieser Mann oder diese Frau schlußendlich Kanzler werden. Und für die Ernennung des Kanzlers trage ich als Bundespräsident die Verantwortung. Darüber hinaus ist der Bundespräsident dazu aufgerufen, vor seiner Entscheidung auch mit allen anderen Parteien Gespräche zu führen. Ich würde diese Entscheidung erst nach einem sehr persönlichen und in die Tiefe gehenden Gespräch mit Herrn Heinz-Christian Strache treffen.

Wie ist Ihre Lebenseinstellung?

Als Gründungsmitglied eines Lions Clubs bin ich auf jeden Fall sozial orientiert und ich stelle mich beispielsweise gerne in eine Punschbude, um Geld für Bedürftige zu sammeln oder stehe regelmäßig an den LEO-Tagen in einem Merkur-Markt, um Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände für arme Menschen zu sammeln, die wir dann als Lions Club an Hilfsorganisationen weitergeben.
Ich bin weltoffen und kreativ, trete aber definitiv auch für den Erhalt wesentlicher Werte unserer Gesellschaft ein. Die Einhaltung der UNO-Deklaration der Menschenrechte ist für mich essentiell wichtig, aber auch der Schutz unserer kulturellen Werte. Auch Werte sind sinnvollen Wandlungen unterzogen. Ich bin weiter davon überzeugt, dass der kulturelle Austausch die Menschen beflügelt. Werterhaltend und kreativ-progressiv zugleich gefällt mir besser, denn ich bin ein mutiger und engagierter Mensch, der die Welt eine Spur besser verlassen möchte als ich sie betreten habe.

Wie kann man die Arbeitslosigkeit und Armut in Österreich bekämpfen?

Durch Besinnung auf unsere Stärken und durch Besinnung auf unsere Traditionen und die Erfahrungen, worin wir stark sind. Im Wesentlichen jedoch durch konstruktive wirtschaftspolitische Ansätze und hier braucht es auch einer breiteren und tiefer gehenden Diskussion. Es ist aber auch wichtig, dass das Geld in die richtigen Kanäle fließt. Ich sehe es nicht ein, dass 4 Post-Manager ein Jahreseinkommen von jeweils mehr als 1,6 Millionen Euro haben. Das versteht niemand in der Bevölkerung. Eine Umverteilung dieser 5,5 Millionen macht niemanden reicher, aber es geht um grundsätzliche Prinzipien der Bewertung der Arbeit eines Menschen im staatsnahen Bereich.

Wie könnte Österreich mehrere hunderttausend Arbeitsplätze schaffen?

Durch Unterstützung von kreativen Potentialen. Etwa durch Investitionen in KMUs, Umwelt- und Biotechnologe, Produktion und Vertrieb von ökologischen Produkten und die Stärkung des qualitativen Handwerks und persönliche Dienstleistungen sowie durch den Ausbau des Tourismus und der Infrastruktur.

Wie hoch sollte eine Mindestpension in Österreich sein?

Mindesteinkommen und Mindestpensionen halte ich (als Volkswirt) grundsätzlich für eine gute Idee, denn wenn die Menschen Geld zum Ausgeben haben, lebt auch z.B. der Bäcker, der Metzger, der Tischler. In Griechenland ist das Geld an die Banken geflossen. Hätte die EU das Geld an die Krankenschwestern oder Feuerwehreute, und andere arbeitenden Menschen ausbezahlt oder für KMU Unternehmensgründungen zur Verfügung gestellt, wäre das Geld im Wirtschaftskreislauf geblieben.

Könnte Österreich ohne EU-Mitgliedschaft bessere Freundschaften und Wirtschaftsbeziehungen mit allen Ländern der Erde schließen und pflegen?

Nein, nicht unbedingt. Ob in der EU oder nicht, Österreich ist mit seiner Kultur prädestiniert eine kulturelle Verantwortung und Vorreiterrolle in der Welt zu übernehmen und diese auch aktiv wahrzunehmen. Innerhalb der EU kann Österreich eine stärkere Rolle übernehmen. Da könnte in Zukunft auch der neue österreichische Präsident viel dazu beitragen – wenn er ein mutiger und engagierter Präsident ist und sich wirklich ernsthaft auf nationaler und internationaler Ebene einbringt.

Sollte Österreich weiter auf internationale Großkonzerne oder doch mehr Augenmerk auf Klein- und Mittelbetriebe vor Ort setzen?

Eindeutig deutlich mehr Augenmerk auf KMU!

Was halten Sie von der EU?

Die EU ist die größte Friedenssicherungsaktion der Menschheit. Das war das Ziel am Anfang. Nicht alle aktuellen Tendenzen in der EU sind zu begrüßen. Groben Fehlentwicklungen muss entgegengewirkt werden, damit die EU ihre friedenstiftende Aufgabe auch in Zukunft wahrnehmen kann. Und die EU muss in Zukunft verstärkt die Interessen der Bevölkerung vertreten und nicht jene der Konzerne.
Ich weiß, wovon ich rede, wenn ich sage: Geben wir Europa und der Europäischen Union eine Chance. Als wir uns in Wien getroffen haben, habe ich dem Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker angeboten, ihn als dramaturgischen Berater zu unterstützen, weil die Kommunikation und die Annäherung an die EU-Bürger stark verbesserungswürdig sind. Er hat das Angebot bis heute nicht angenommen.

Ist die EU überhaupt noch zeitgemäß?

Die Friedenssicherung und der Zusammenhalt werden in naher Zukunft vielleicht noch wichtiger werden als jetzt – oder wieder den Stellenwert bekommen, den sie nach den Zweiten Weltkrieg lange hatten. Auch im Kampf gegen den Islamischen Staat wird die EU gefordert sein. Und im Zusammenhang mit humanitärer Hilfe, Entwicklungs- und Flüchtlingsproblematik wird die EU näher zusammenrücken müssen.

Wäre Österreich auch ohne EU wirtschaftlich lebensfähig?

Grundsätzlich ja, aber es stellt sich die Frage auf welchem Niveau, sowohl kulturell als auch wirtschaftlich. Österreich würde nicht ins Mittelalter zurückfallen. Aber es ist mir lieber, die EU stärkt ihre Regionen und fördert deren Produkte. Die EU besitzt eine einzigartige kulturelle und handwerkliche Vielfalt, die wir als Europäer in die Welt hinaustragen können. Die jährlich wechselnde Kulturhauptstadt ist eines dieser positiven Beispiele eines progressiven Ansatzes.

Was halten Sie von einem EU-Austritt?

Österreich kann als kleines Land sehr viel zur Reformierung der EU beitragen. Im Moment stellt sich für mich die Frage eines Austritts absolut nicht. Es geht eher darum, konstruktiv zu wirken, nicht destruktiv.

Sollte Österreich für einen besseren Lebensstandard Importbeschränkungen durchsetzen oder den freien Warenhandelsverkehr beibehalten?

Die mündigen Bürger wollen keine Saatgutverordnung und brauchen auch keine Importbeschränkungen. Aber auch keine Diktatur durch geheime Verträge und Abkommen, die zur Entdemokratisierung beitragen, keine geplante Obsoleszenz und keine Bevormundung durch TTIP. Wobei ich WKO-Präsident Leitl verstehe, wenn er sagt, wir sollen einmal abwarten, was dann tatsächlich in den Verträgen steht. Allerdings bin ich in diesem Fall sehr skeptisch. Jedenfalls habe ich großes Unbehagen, wenn hinter dem Rücken der Menschen, hinter dem Rücken der Parlamentarier verhandelt wird.

Sollte Österreich wieder kontrollierte Grenzen haben?

Echten Kriegsflüchtlingen und Menschen, die in ihrer Heimat mit dem Leben bedroht werden, sollte unter Ausnützung des Rahmens und der Grenzen unserer Möglichkeiten (Staat und Zivilgesellschaft) geholfen werden. Aber grundsätzlich sollte jeder Flüchtling, der nach Europa kommt, an den österreichischen Grenzen oder an den EU-Außengrenzen identifiziert werden. Es muss ja auch jeder Staatsbürger, der einen Pass beantragt, seine Fingerabdrücke und ein Foto hergeben. Die deutsche Polizei sagt, sie habe nur zehn Prozent der Flüchtlinge kontrolliert. Österreich hat die Flüchtlinge nach Deutschland durchgeschleust. Sollten einzelne Menschen, weil sie echte Kriegsflüchtlinge sind, an der österreichischen Grenze nach ihrer langen Flucht noch immer derart traumatisiert sein, dass sie keinen Fingerabdruck und Foto hergeben können, dann sollen sie psychologisch betreut werden, um abzuklären, was wirklich dahintersteckt. EU-Bürger sollen in Zukunft wieder ohne Grenzkontrollen im freien Europa reisen können.